Photovoltaikanlage auf extensiv begrüntem Flachdach.

Photovoltaik.
Dachflächen effizient für
Solarenergie nutzen.

Klimaschützend. Energiesparend. Nachhaltig.
 

Mehr erfahren     Zur Übersicht

Fachverleger finden

Bitte eine vollständige Postleitzahl eingeben:

Bauder/TÜV geprüfter Fachverleger (Bitumen-Abdichtung)
Bauder/TÜV geprüfter Fachverleger (Kunststoff-Abdichtung)
Bauder/TÜV geprüfter Fachverleger (Flüssigkunststoff)
Bauder/TÜV geprüfter Fachverleger (Absturzsicherung)
Bauder/TÜV geprüfter Fachverleger (Steildach)
Bauder Greendecker (Spezialist für Dachbegrünungen)
Bauder Sicherheitsdach (Flachdach/Bitumen-Abdichtung)
Bauder Sicherheitsdach (Flachdach/Kunststoff-Abdichtung)

Auf dem Dach kommt es vor allem auf die Verarbeiter an. Wir bilden diese in mehrtägigen TÜV-zertifizierten Schulungen zu echten Flachdach- und Steildach-Experten aus. Einfach nachfolgend die gewünschten Spezialisierungen auswählen und den passenden Fachverleger fürs Dach finden.

Photovoltaik

Wer heute auf grünen Strom setzen und gleich­zeitig steigenden Energie­preisen entgegen­wirken will, liegt mit einer Solar­anlage auf seinem Dach genau richtig. Diese wird heute so ausgelegt, dass sie in Abstimmung mit dem Lasten­profil die größt­mögliche Eigenstrom-Nutzung ermöglicht und so die Wirtschaft­lichkeit der Anlage zusätzlich erhöht.

Mit unserer lang­jährigen Erfahrung und den perfekt aufeinander ab­gestimmten Bauder Produkten wissen wir genau, wie das Dach zum optimalen Lieferanten für saubere Energie wird. Unser Photovoltaik-System BauderSOLAR überzeugt mit einer leichten, einfach zu mon­tie­renden Unter­konstruk­tion, die die Dach­abdichtung nicht perforiert. Für noch mehr Leistungs­fähigkeit der Solar-Module sorgt die mögliche Kombi­nation mit dem BauderGREEN System für Dach­begrün­ungen.

Jetzt auf Solar­energie umsteigen und von den öko­nomischen und öko­logischen Vorteilen profitieren.

Die Vorteile

  • Erneuerbare Energie
  • Klimafreundlich durch emissionsfreie Stromerzeugung
  • Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
  • Langfristige Rendite dank attraktiver Einspeise­vergütung
  • Zukunftssicher

Das Sonnenlicht nutzen zur nachhaltigen Energiegewinnung mit BauderSOLAR Photovoltaik-Systemen. In einer Zeit, in der der Bedarf an umweltfreundlicher Energie immer größer wird, haben wir mit unseren Photovoltaik-Systemen innovative Lösungen, die einen entscheidenden Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigeren, klimafreundlicheren Zukunft leisten.

Inspiration gefällig? Eine Auswahl an realisierten Bauder Photovoltaik­dächern siehst Du im folgenden Video.

Dein Dach soll zum Energiegewinner werden? Dann bist Du bei uns richtig! Wir unterstützen Dich sehr gerne dabei.

Mit unserem Dachnavigator findest Du in wenigen Schritten zum optimalen Systemaufbau.

Zum Dachnavigator

 

Übersichtsmenü

Videos

Wie gut Photovoltaik und Dach­begrünung zusammenpassen und wie die Montage der BauderSOLAR Unterkonstruktion für Gründächer ordnungsgemäß durchgeführt wird, siehst Du in den nachfolgenden Videos.

Photovoltaik - Downloads

Lade Dir unsere aktuellen Broschüren auf Dein Computer oder Smart­phone - so kannst Du alles jederzeit noch einmal ganz in Ruhe ansehen.

Du wünschst eine persönliche Beratung?

Schön, dass Du den persönlichen Kontakt zu uns suchst. Gerne helfen wir Dir weiter, nehmen Deine Anfragen, Anregungen und Kritik entgegen. Aber selbst­verständlich freuen wir uns auch über Dein Lob.

Rufe uns an unter 0711 8807-0, schreibe uns eine Nachricht über unser Kontaktformular oder kontaktiere uns per Chat!

FAQ Photovoltaik

FAQ - BauderSOLAR F / F XL

Fragen zum Einsatz­bereich für Montage mit Verklebung / Verschweißung

Auf was muss bei den unter­schiedlichen Werk­stoffen geachtet werden?

Das PV-System BauderSOLAR F / F XL­ ist geeignet für Flach­dächer die nach der Flachdach­richtlinie / den Fachregeln ausgeführt wurden. Es muss zusätzlich bei den unter­schied­lichen Werk­stoffen auf folgendes geachtet werden:

Bitumen:

  • für Bitumenbahnen bis 10 Jahre Alter bei einer Mindest­qualitäts­stufe ab BauderFLEX K5E aufwärts

  • bei Bitumendächern die älter als 10 Jahre sind oder optischen Mängeln aufweisen muss mindestens eine Zusatzlage (Instandhaltungslage BauderKARAT) oder ein Zusatz­aufbau nach EnEV aufgebracht werden; (Qualitäts­stufe ab BauderFLEX K5E aufwärts).

  • Dachneigung bei Bitumen­abdich­tung bis 3° (5,2%) Neigung

Kunststoff:

  • für Kunststoffabdichtungen die nicht älter als 4 Jahre sind (Qualitäts­stufe BauderTHERMOPLAN T 15 aufwärts / BauderTHERMOFIN F 15 aufwärts)

  • bei Kunststoffbahnen die älter als 4 Jahre sind kann die Freigabe nur durch Prüfung eines Sach­verständigen erfolgen.

  • für geeignete FPO-Dachbahnen mit mechanischer Befestigung und Rand­fixierung

  • Dachneigung bei Kunststoffabdichtung bis 10° (17,6%)

  • SK-Bahnen: keine Freigabe / Installation auf SK –Bahnen, da kein Nach­klebe­effekt des Acryklebers

  • eingeflämmte BauderThermoplan T V möglich, Nachklebeffekt des Bitumen ist gegeben; aber Ein­schrän­kung bei max. Dach­neigung ⇒ 3° DN

Wärmedämmung:

  • Die Druckfestigkeit der Dämmung sollte der DIN 4108-10 (dm entsprechen) Mineralfaser

  • Der Einsatz von Mineralfaser unter Photo­voltaik­anlagen kann nur nach Freigabe des Herstellers erfolgen (siehe Freigabe Rockwool)

Nicht geeignet für:

  • Sheddächer, Bogendächer, Tonnen­dächer usw.

  • Bitumendächer mit einer Dach­neigung > 3 ° (5,2%)

  • Dächer mit FPO-Kunststoff­bahnen mit einer Dach­neigung > 10° (17,6%)

  • Für verklebte Aufbauten bei Kunst­stoff­abdichtungen (auch THERMOPLAN SK)

  • Grundsätzlich nicht geeignet für Abdichtungen aus, EVA, PIB, EPDM, ECB, etc.

  • Dächer mit einer Dach­eindeckung aus Trapezprofilen, Stehpfalz­profilen, Sandwich­elementen oder Ziegel­eindeckungen, etc.

Fragen zu Anfor­de­rungen an den Flach­dach­aufbau bei Verklebung / Verschweißung

BauderSOLAR F / F XL und Windsog nach DIN EN 1991 - 1-4

Die Windsogkräfte werden bei BauderSOLAR F / F XL auf die Dach­abdichtung­sbahn übertragen. Diese leitet die Kräfte über eine Ver­schweißung / Verklebung in den Dach­aufbau ein. Die Verschweißung / Verklebung (Bitumen­abdichtung), die mechanische Fixierung (Kunst­stoff­abdichtung), die Wärme­dämmung und die Abdichtungs­bahn müssen nach Flachdach­richtlinie / Fachregeln ausgelegt und ausgeführt sein. Die Windsog­sichere Ausführung des Dach­aufbaus bestehend aus allen Funktions­schichten ist Grund­voraus­setzung für die Installation des BauderSOLAR F / F XL Systems (Maßgebende Norm DIN EN 1991 1-4). Grundsätzlich wird für die Windsog­sichere Befestigung der PV-Anlage ein Nachweis von Bauder im Ergebnis­bericht mitgeliefert. An allen Modulreihen- und Modulfeldenden wird die Unter­konstruk­tion ganz unter das Modul gestellt, sodass beide Haken am selben Modul wirken.

BauderSOLAR F / F XL und Schneelast nach DIN 1055-5

Eine ausreichende Druckstabilität der Wärme­dämmung ist Voraus­setzung, um die Lasten weiterleiten zu können. Es erfolgt immer ein rechnerischer Nachweis der Schnee­lasten durch Bauder.
 

Dachabdichtung

Anforderungen

Unterkonstruktion des Flachdachs

Statischer Nachweis unter Berücksichtigung von + 12 kg/m2 für das BauderSOLAR F / F XL System ist erforderlich

Lagesicherung Kunststoffbahn

Auslegung und Ausführung nach Flachdachrichtlinie / DIN EN 1991 1-4 nur mechanische Befestigungen zulässig keine verklebten Systeme verwenden

Lagesicherung Bitumenbahn

Auslegung und Ausführung nach Flachdachrichtlinie / DIN EN 1991 1-4 flächig verschweißte Bitumenbahn und windsogsicher verklebte Dämmung


Bei besonders hohen Schneelasten können die einzelnen Unter­konstruk­tionen nicht unter den Ecken der Solar­module platziert werden, sondern müssen unter die Module eingerückt werden. Dadurch sind ca. ¼ mehr Unter­konstruk­tionen nötig, die höheren Kräfte können aber besser in den Untergrund geleitet werden. Die Notwendigkeit ergibt der Ergebnis­bericht.

Fragen zur Zulassung DIBt

BauderSOLAR F / F XL und DIN 18531 Flachdachrichtlinien

In den Regelwerken für Flachdach­abdichtung (DIN 18531, Flachdach­richtlinien) sind grund­sätzlich Flachdach­abdichtungen nicht zur Aufnahme von hori­zon­talen Kräften geeignet die die Ab­dich­tungs­bahn beschädigen. Bauder garantiert, dass die durch die BauderSOLAR F / F XL auftretenden horizontalen Kräfte keine Beschädigung an der Abdichtung verursachen. Für den Bereich Photo­voltaik gibt es keine europäische Norm, daher kann es auch keine CE-Kennzeichnungen für Unter­konstruk­tionen geben. Aus diesem Grund strebt Bauder eine allgemeine bauauf­sichtliche Zulassung an. Diese wird nach umfang­reichen technischen Unter­suchungen, die bestanden werden müssen, vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) erteilt. Für die BauderSOLAR F / F XL ist eine solche Zulassung in Arbeit, die ersten Testreihen wurden erfolgreich abge­schlossen. Die endgültige Zulassung liegt aber derzeit noch nicht vor.

Fragen zum Dach

Bis zu welcher Gebäudehöhe kann BauderSOLAR F / F XL verbaut werden?

Für jedes Dach erfolgt ein rech­ne­rischer statischer Nachweis. Die maximale Höhe ist abhängig von der geo­gra­fischen Lage des Gebäudes. In der Regel können Dächer bis zu einer Gebäude­höhe von 25 m in den Wind­last­zonen 1 + 2 belegt werden.

Welche Anforderungen muss das Dach zur Montage erfüllen?

Wir können die Standsicherheit der BauderSOLAR F / F XL erst gewähr­leisten, wenn ein Dach­aufbau ausge­führt wurde, der der deutschen Flachdach­richtlinie / den Fach­regeln entspricht. Bei Bitumen­bahnen, die älter als 10 Jahre sind oder optische Mängel haben, muss geprüft werden, ob eine Instand­haltungs­lage auf­gebracht werden muss / sollte, um die Lebens- / Nutzungs­dauer der Photo­voltaik­anlage von mindestens 20 Jahren zu erreichen. Kunst­stoff­abdich­tungen, die nicht älter als 4 Jahre sind (wenn älter, kann Freigabe durch Prüfung eines Sach­verstän­digen erfolgen).

Gibt es chemische Substanzen in der Unterkonstruktion, die mit der Dachhaut reagieren können?

Es bestehen derzeit keine bekannten Wechselwirkungen zwischen der Unter­konstruk­tion und gängigen Dach­eindeckungen wie Bitumen, Kunststoff (FPO / PVC mit Schutzlage), Metall o. Ä.

Wird eine Baugenehmigung für die PV-Anlage benötigt?

Generell wird keine Baugenehmigung für Photo­voltaik­anlagen benötigt. Allerdings ist empfohlen in den Bundesländern Brandenburg, Bayern und Hessen bei den Bau­behörden vor dem Bau einer Photo­voltaik­anlage nachzufragen, ob diese einen Bau­antrag verlangen.

Welche Traglastreserven werden benötigt?

Die Flachdach-Unter­konstruk­tion BauderSOLAR F bzw. F XL ist das leichteste PV-System im Markt. Ca. 12 kg/m² für BauderSOLAR F bzw. ca. 15 kg/m² für BauderSOLAR F XL inkl. Modul (und je nach Modultyp) muss als Trag­last­reserve jedoch mindestens vorhanden sein.

Fragen zum Produkt

Wie viel wiegt die BauderSOLAR F / F XL?

Eine BauderSOLAR F / F XL wiegt ca. 3,2 kg. Die Flächen­last auf den Quadrat­meter variiert je nach eingesetztem Modul.

Wie ist der Neigungswinkel des Systems?

Die Neigung des Systems beträgt 12°. Bisher sind wir von einem optimalen Neigungs­winkel von 20 – 30° aus­ge­gangen. Mit einem Neigungs­winkel von 12° lässt sich im Vergleich zu Systemen mit größerem Neigungs­winkel mehr Leistung auf eine gegebene Dach­fläche installieren.

Welchen Leistungsverlust habe ich bei 12° gegenüber 30°?

Es ist mit ca. 4% weniger Leistung zu rechnen. Allerdings passen auf eine gegebene Dachfläche bis zu 15- 20 % mehr Module aufgrund des gerin­geren Reihen­abstandes.

Aus welchem Material besteht die Unterkonstruktion?

Die Unterkonstruktion besteht aus Poly­propylen (Kurzzeichen PP, gelegentlich auch Poly­propen genannt). Poly­propylen ist der Kunst­stoff mit einer geringen Dichte und dem­ent­sprechend leicht. PP ist beständig gegenüber fast allen organischen Lösungs­mitteln und Fetten sowie den meisten Säuren und Laugen. Der Grundfuß, die Bajonette, Modul­klemmen und Sicherheits­stifte sind aus Polyamid (PA) mit einem 30%igen Anteil Glasfaser.

Wie sieht es mit der Bestän­dig­keit gegenüber Umwelt­einflüssen aus?

Das System ist witterungsbeständig und UV-Lichtstabil. Die Nutzungs­dauer der Unter­konstruk­tion ist auf mindestens 30 Jahre ausgelegt. Darüber hinaus ist es für Frost-Tauwechsel belastbar, Ozon­beständig, Ammoniak­beständig, Salz­wasser­beständig und resistent gegenüber bio­logi­schen Einwirkungen wie Schimmel, Pilzbefall, Tieren, Mikro­organismen, Fäulnis und Ungeziefer.

Welche Baustoffklasse, Brandklasse wird erfüllt?

Die Anforderung DIN EN13501 (Brandverhalten von Baustoffen) Klasse E (normalentflammbar) wird erfüllt.

In welchem Temperaturbereich kann das Flachdachsystem verwendet werden?

Einsetzbar im Temperaturbereich von -40°C bis +85°C.

Aus welchen Komponenten besteht die BauderSOLAR F / F XL?
Welche Module kommen zum Einsatz?

Es können alle gerahmten Module eingesetzt werden, die folgende Produktmaße einhalten:
 

 BauderSOLAR FBauderSOLAR F XL
Parameter PV-ModulMin.Max.Min.Max.
Modulbreite980 mm1030 mm1038 mm1134 mm
Modullänge-1690 mm-ca. 2000 mm
Innenabstand Rahmen920 mm962 mm979 mm1080 mm
Steglänge10 mm-10 mm-
Auflagenbreite14 mm35 mm12 mm25 mm
Glaseinstand25 mm-25 mm-
Modul Gewicht-19,5 kg-21,5 kg
Welche Wechselrichter kommen zum Einsatz?

Die Planung erfolgt durch Bauder. Es wird darauf geachtet, dass eine optimale Verschaltung der Module unter­einander und zum Wechsel­richter erreicht wird.

Wie ist die aktuelle Lieferfähigkeit von Modulen, Wechselrichter und Speicher?

Die Nachfragen nach PV-Anlagen auf Flach­dächern nehmen weiterhin stark zu. In einigen Bundesländern sind diese bei Neubauten bereits verpflichtend – es zeichnet sich aktuell sogar ab, dass zukünftig bei Sanierungen nennens­werte Bereiche der solar­geeigneten Dach­flächen belegen werden müssen. Das verschärft die ohnehin angespannte Situation mit Material­engpässen und Preis­erhöhungen noch weiter.

Bitte beachten Sie, dass unsere Vertriebs- und Technik­organisation auf die Beratung und den Verkauf der Flachdach- und Gründach-Unter­konstruk­tionen ausgelegt ist. Wechselrichter und Speicher bieten wir derzeit nicht an.

Dürfen ballastierte/aero­dynamische Flachdach-PV-Unter­konstruk­tionen auf ein Gründach aufgelegt werden?

Nein. Hierzu lehnen viele Fachbetriebe für Dach­begrünungen mittlerweile sowohl Ausführung als auch Gewähr­leistung ab. Solche nicht fach­gerechten Kombinationen führen schnell zu einem Ertrags­verlust, bzw. es ergibt sich ein massiv erhöhter Pflege­aufwand.

Nach FLL-Dachbegrünungs­richtlinien (Ausg. 2018 / Punkt 8.14) ist darauf zu achten, dass die Module nicht durch die Vegetation verschattet werden. Ein Mindest­abstand von 20 cm von Unterkante Modul zum Substrat mit einer niedrigwüchsigen Extensiv­begrünung sollte lt. Fachregel eingehalten werden.

Wie können Absturzsicherungen dazu beitragen, dass die Dach­fläche optimal für PV-Anlagen genutzt werden kann?

Je weniger verfügbare Fläche für die PV-Anlage durch die Absturz­sicherung oder andere Stör­elemente in Anspruch genommen wird, desto besser. Geländer­systeme, die einen deutlich geringeren Bauraum als üblich in Anspruch nehmen (z. B. BauderSECUTEC BARRIER-PV) oder Schienen­sicherungen, die direkt an der Unter­konstruk­tion montiert werden, sind somit eine gute Option.

Fragen zur Montage

Wie erfolgt die Anlieferung an die Baustelle?
  • 75 Unterkonstruktionen (3 Stapel á 25 Stück / Palette) je Verpackungs­einheit inkl. allem Zubehör. (Anlieferung auf Einweg­palette)

  • Es erfolgt eine auftragsbezogene Kommis­sionie­rung.

  • Für die Entsorgung der Paletten und des Verpackungs­materials ist der Installations­betrieb ver­ant­wort­lich.

Wie erfolgt die Sicherung der Anlage auf dem Dach?

Die Sicherung auf dem Dach erfolgt durch Verschweißung der Man­schet­ten. Je nach Abdichtungs­bahn; bei einem Bitumen­dach mit einer BauderKARAT – Manschette; bei einem Kunst­stoff­dach mit einer BauderTHERMOPLAN T 18 – Manschette (FPO). Es muss sicher­gestellt sein, dass die Dach­abdich­tung zur Verschweißung / Verklebung geeignet ist. Die Fixierung des Grundfuß muss mit der Lage der Haupt­struktur in den System­achsen exakt geplant werden (Aufstell­werkzeug). Die maximalen Zugkräfte liegen bei Vk = 1,80 kN. Die Montage­schritte sind der Montage­anleitung zu entnehmen.

Welche Dachmaterialien sind für die Verklebung/Verschweißung freigegeben?

Bitumen:

  • BauderKARAT / BauderSMARAGD

  • Bauder K5K / BauderPLANT E

  • BauderFLEX K5E

Kunststoff:

  • BauderTHERMOPLAN T 15; T 18; T 20 (mechanisch fixiert)

  • BauderTHERMOFIN F 18; F 20 (mechanisch fixiert)

Sind Bautenschutzmatten erforderlich?

Die Unterkonstruktion bringt die auf­tretenden Lasten groß­flächig in das Dach ein. Das System hat keine scharfen Kanten und verletzt somit nicht die Dachhaut, und kann ohne Bauten­schutz­matte aufgestellt werden.

Ist eine Erdung erforderlich? Wie wird das PV-System in den Blitz­schutz integriert?

Die aus Kunststoff bestehende Unter­konstruk­tion ist nichtleitend und muss somit nicht in Schutz­erdung, Schutz- oder Funktions­potential­ausgleich einge­bunden werden. Für Erdung, Blitz­schutz, Potential­ausgleich sowie Funktions­potential­ausgleich im Verbund der BauderSOLAR F / F XL mit weiteren Anlagen­teilen wie Photo­voltaik Modulen gelten die norma­tiven und rechtlichen Vorgaben sowie die indivi­duellen Vorgaben der Hersteller von eingesetzten Peri­pherie­bauteilen. Die Einbindung des Gesamt­systems in ein eventuell bereits vorhandenes Blitz­schutz­system muss indivi­duell von Projekt zu Projekt erfolgen und ist ggf. mit dem Fach­planer abzuklären.

Ist die Umbauung von Dach­aufbauten möglich?

Generell ist die BauderSOLAR F / F XL einzeln und unabhängig von­ein­ander verbaubar, jedoch mindestens 2 Unter­konstruk­tionen. Durch die verschiedenen Befestigungs­möglichkeiten der einzelnen Elemente unter­einander und im Gesamt­system ist es auch möglich, einzelne Elemente weg­zulassen und dadurch Dach­aufbauten wie Schornsteine oder Licht­schächte zu umbauen.

Mit welchem Zeitbedarf muss man bei der Installation rechnen?

Die BauderSOLAR F / F XL gehört zu den montage­freund­lichsten Systemen auf dem Markt. Es kann werkzeug­frei montiert werden. Als Zeit­richtwerte können folgende Angaben verwendet werden:

  • Verschweißung Grundfuß KS inkl. Reinigung 7-10 min.

  • Verschweißung Grundfuß Bit 4-6 min.

  • Installation der Hauptstruktur inkl. Verriegelung mit Bajonett 3-6 min.

  • Installation der Module inkl. Ver­kabe­lung untereinander 5-7 min.

Welche Abstandsflächen sind u. a. für die Absturz­sicherung zu beachten?

Bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Dach­fläche in der Planungs­phase sollten Abstände z. B. wegen Verschattungen, für Wartungs­wege (nach ASR A1.8) oder für die Absturz­sicherung beachtet werden. Wird das Flach­dach auch noch begrünt, sollten höher aufgeständerte Unter­konstruk­tionen (mind. 30 cm Abstand von Traufkante Modul zur Bepflanzung) und größere horizontale Reihen­abstände (mind. 60 cm, eher 1 m) berücksichtigt werden.

Fragen zur Garantie

Welche Garantie geben wir auf die Unter­konstruktion?

Die BauderSOLAR F / F XL hat eine Garantie von 5 Jahren; eine objekt­bezogene Erweiterung auf 10 Jahre ist möglich. Die Module haben sowohl eine Produkt­garantie als auch eine Leistungs­garantie durch den jeweiligen Hersteller.

Fragen zu Planung und Service

Sind die Planungsentwürfe eine Serviceleistung von Bauder?

Ja, die Ergebnisberichte und Planungs­entwürfe sind eine Service­leistung der Paul Bauder GmbH & Co. KG (nachfolgend Bauder). Bitte beachten Sie folgende Hinweise für die Gewährleistung, Garantie und Haftung für die Ergebnis­berichte und Planungs­entwürfe:

Bauder unterstützt ihre Kunden und deren Architekten bei der Planung von Photovoltaik-Flach­dach­aufbauten bzw. -aufsichten. Maßgebend für die Mitwirkung bei der Planung sind die vom Kunden und/oder dessen Architekten zur Verfügung gestellten Unter­lagen und Informationen zum Bau­vorhaben mit dem ausgefüllten Bauder Abfrage­blatt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben ist der Kunde und/oder dessen Architekten verantwortlich. Die von Bauder zur Verfügung gestellten Plan­unterlagen entbinden den Kunden und/oder dessen Architekten nicht, die Planungs­leistungen gegebenen­falls auch unter Hinzu­ziehung eines Fach­planers auf deren Richtigkeit und Über­einstimmung mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu prüfen. Bauder übernimmt für Planungs­leistungen Dritter keine Haftung. Im Übrigen bestimmt sich die Haftung von Bauder nach den gesetzlichen Bestimmungen.
 

Wer erstellt die elektro­technische Planung/Auslegung und meldet die PV-Anlage an?

Vor Start der Bau­maßnahme erfolgt eine Netz­verträglichkeits­prüfung beim jeweiligen Netz­betreiber. Die elektro­technische Detail­planung und Auslegung erfolgt durch einen qualifizierten Elektro­fachbetrieb und umfasst i. d. R. die Erstellung der Stringpläne, Leitungs­bemessung, Dimensionierung der AC-Komponenten, etc.

Mit Abschluss der Montage erfolgt die Netz­anmeldung beim jeweiligen Netz­betreiber ebenfalls durch den qualifizierten Elektro­fach­betrieb.

Welche Informationen enthält der Bauder Ergebnisbericht?

Die Ergebnisberichte enthalten je nach Bau­vorhaben unter­schiedliche Inhalte, unter anderem:

  • Projektdaten, z. B. Gebäudestandort, Höhe über NN, WZ, GK,
  • Stücklisten für die Gewerke Gründach, Solar und Absturzsicherung
  • Flächengewichtsermittlung trocken/wassergesättigt
  • Photovoltaikanlagendaten, z. B. System, PV-Modul, Anzahl Konsolen, STC-Leistung, Azimut und ungefähre Ertrags­prognose im ersten Jahr
  • Layouts/Dachaufsichten

Hierbei bedienen wir uns teils vereinfachter Darstellungs­weisen, um einen Überblick über das mögliche Gesamt­konzept zu geben. Die Planungs­entwürfe sind somit eine Service­leistung der Fa. Bauder und ersetzen nicht die Leistung des verant­wort­lichen Fachplaners/Auftraggebers. Alle Angaben sind daher vor Ausführung zu prüfen und müssen, soweit notwendig, anhand der relevanten Regel­werke freigegeben werden.

Welche Ausstattungsklasse der Absturz­sicherung soll gewählt werden?

Die dachbegehenden Personen sollen durch PSAgA-Fachbetriebe in der Anwendung und Rettung umfassend geschult und eingewiesen sein (DGUV-Regeln 112-198 / -199).

Ist nicht sicherzustellen, dass die dach­begehenden Personen ausreichend PSAgA-geschult sind, muss entweder die angemessene Schulung vor der Dach­begehung erfolgen oder es muss ein Kollektiv­schutz, z. B. Geländer BauderSECUTEC BARRIER, vorgesehen werden.

Welche Schnittstelle hat sich für die Gewerk­trennung zwischen Begrünung und Elektro­fachbetrieb bewährt?

Vor der Ausführung ist eine detaillierte Abstimmung aller Beteiligten wichtig:

  • Hochbau-Architekt
  • Elektro-Fachplaner (TGA-Planer)
  • Generalunternehmer
  • Dachdecker / Dachbegrüner
  • Solarteur / Elektrofachkraft
  • SiGeKo
  • Fachplaner Blitzschutz

Unsere Empfehlung ist, dass der Fach­betrieb für die Dach­begrünung bzw. der Dachdecker­fachbetrieb die PV-Unterkonstruktion bis Oberkante der Unter­konstruk­tion montiert und im Anschluss folgt der Solarteur mit der Modul­montage, Anschluss, Netzanmeldung, etc.

FAQ - BauderSOLAR G / G LIGHT

Fragen zum Einsatz­bereich für BauderSOLAR G / G LIGHT

Was sind die Anforderungen an einen Flachdachaufbau?

Das PV-System BauderSOLAR G / G LIGHT ist eine Unterkonstruktion, die für den Einsatz in Kombination mit Gründächern auf flachen Dächern entwickelt worden ist.

Bitumen:

  • Wurzelsichere Abdichtung: BauderPLANT E oder BauderSMARAGD

Kunststoff:

  • Wurzelsichere Abdichtung: BauderTHERMOFOL U15 - U20; BauderTHERMOPLAN F 15 - F 20; BauderTHERMOPLAN T 15 - T20

Schutzlage:

  • Erforderliche Schutzlage nach Regelwerk (Dachbegrünungsrichtlinie der FLL 2008) mit mindestens 10 cm Überlappung auf der gesamten Dachfläche. An den Anschlüssen auf mindestens Oberkante Substrat verlegen; Empfehlung BauderGREEN FSM 600.

Wärmedämmung:

  • Anforderung an Wärmedämmung ist Druckfestigkeit; Empfehlung BauderPIR
BauderSOLAR G / G LIGHT und Windsog nach DIN EN 1991 - 1-4

Die Lagesicherheit der BauderSOLAR G / G LIGHT. Grundsätzlich wird für die windsog­sichere Befestigung der PV-Anlage ein Nachweis von Bauder im Ergebnis­bericht mitgeliefert. Die Beschwerung / Befüllung der Grundplatte muss nach dem Beschwerungs­plan ausgeführt werden. Ab zwei Modulen in einer Reihe wird eine Grundplatte pro Modul benötigt, bei einzeln stehenden Modulen werden zwei Grundplatten benötigt. Die Montage­schienen sind ab einer Länge von 6 m mit innen liegenden ab 15 m Länge mit außen liegenden Profil­verbinder zu versehen. Im Standardfall wird mit einer Auflast von 100 kg/m² Trockengewicht Substrat gerechnet (entspricht ca. 150 kg/m² wassergesättigt). Beispiel: Notwendige Auflast 95 kg/m² entspricht ca. 11 cm mit Bauder Pflanzsubstrat LB mit Volumengewicht trocken im eingebauten Zustand ca. 900 kg/m³.

Nach Etablierung der Vegetation sind Verwehungen i. d. R. nahezu ausgeschlossen. Sollten dennoch in Teilbereichen Winderosionen auftreten, können diese im Rahmen der Pflege zeitnah nach­gearbeitet werden. Um das Risiko von Verwehungen nach dem Substrat­einbau an erosions­gefährdeten Standorten zu reduzieren, sollte möglichst schnell eine flächen­deckende Begrünung angestrebt werden. Am schnellsten erreicht durch z. B. die Verlegung von Vegetations­matten. Diese tragen nach Einwurzelung (ca. 2 - 4 Wochen nach Verlegung innerhalb der Wachstums­periode) zur Lagesicherheit bei.

BauderSOLAR G / G LIGHT und Schneelast nach DIN 1055-5

Eine ausreichende Druckstabilität der Wärmedämmung ist Voraussetzung, um die Lasten weiterleiten zu können. Es erfolgt immer ein rechnerischer Nachweis der Schneelasten durch Bauder.

Fragen zum Dach

Bis zu welcher Gebäudehöhe kann BauderSOLAR G / G LIGHT verbaut werden?

Für jedes Dach erfolgt ein rechnerischer statischer Nachweis. Die maxi­male Höhe ist abhängig von der geografischen Lage des Gebäudes. In der Regel können Dächer bis zu einer Gebäude­höhe von 25 m in den Windlastzonen 1 + 2 belegt werden. In Windlastzone 3 + 4 können nur mit objekt­bezogener Prüfung ausgeführt werden.

Welche Anforderungen muss das Dach zur Montage erfüllen?

Das Dach benötigt eine wurzelfeste Abdichtung. Die Stand­sicherheit der BauderSOLAR G / G LIGHT kann erst gewährleistet werden, wenn ein Dach­aufbau ausgeführt wurde, der der deutschen Flachdach­richtlinie / den Fachregeln entspricht. Die maximale Neigung des Daches darf 5° nicht übersteigen. Die Lastreserve muss größer als das wasser­gesättigte Flächen­gewicht des Gründachs / Photovoltaik­aufbaus sein; zuzüglich Schneelast und Sicherheits­faktor. Eine Verlegung über Gratbereiche ist nicht zulässig. Große Unebenheiten / Kehlbereiche können mit entsprechenden Bautenschutz­matten (Materialverträglichkeit mit Abdichtungs­bahn prüfen) ausgeglichen werden.

Wird eine Baugenehmigung für die PV-Anlage benötigt?

Generell wird keine Baugenehmigung für Photovoltaik­anlagen benötigt. Allerdings wird empfohlen in den Bundes­ländern Brandenburg, Bayern und Hessen bei den Bau­behörden vor dem Bau einer Photovoltaik­anlage nachzufragen, ob diese einen Bau­antrag verlangen.

Welche Traglastreserven werden benötigt?

Bei den Gründach-Unterkonstruktion BauderSOLAR G bzw. G LIGHT muss das Flach­dach mindestens ein wasser­gesättigtes Gesamt­gewicht (inkl. Schutzlage und Vegetation, jedoch zzgl. Gewicht für die Module und Kabel) von ca. 140 kg/m² tragen können. Dieser Wert variiert jedoch teils stark in Abhängigkeit von Gebäude­standort und exponierter Lage.

Fragen zum Produkt

Wie viel wiegt die BauderSOLAR G?

Eine BauderSOLAR G wiegt ca. 6,2 kg/m². Die Flächenlast auf den Quadrat­meter variiert je nach eingesetztem Modul und Substrat­aufbau.

Wie ist der Neigungswinkel des Systems?

Die Neigung des Systems beträgt 10°, 15° oder 20°. Als Standard­winkel wird ein Knick-Fix-Winkel mit 15°geliefert. Mit einem Neigungs­winkel von 10° oder 15° lässt sich im Vergleich zu Systemen mit größerem Neigungs­winkel mehr Leistung auf eine gegebene Dach­fläche installieren.

Welche Abstände sind zu beachten?

Die Grundplatte wird in der Reihe stoß an stoß verlegt (max. 5 cm Toleranz­abstand zwischen den Wannen), d. h. in der Reihe wird der Modul­abstand durch die Modul­klemmen vorgegeben, ca. 3 - 5 cm. Bei Südausrichtung beträgt der Reihen­abstand zwischen den Wannen ca. 1 m.

Bei Ost-West-Ausrichtung wird jeder zweite Wannen­abstand als Durchgang mit ca. 1 m Breite erstellt.

Der Abstand Unter­kante Modul zu Ober­kante Substrat beträgt ca. 30 cm (in Abhängigkeit der Schütthöhe des Substrates). Der Abstand zum Dach­rand hängt von der jeweiligen Absturz­sicherungs­maßnahme ab.

Welchen Leistungsverlust habe ich bei 15° gegenüber 30°?

Es ist mit ca. 3 % - 4 % weniger Leistung zu rechnen. Allerdings passen auf eine gegebene Dach­fläche bis zu 15 - 20 % mehr Module aufgrund des geringeren Reihen­abstandes.

Aus welchem Material besteht die Unterkonstruktion?

Die Unterkonstruktion BauderSOLAR G besteht aus:

  • Bauteil: Material
  • Grundplatte: HDPE
  • Knick-Fix-Winkel: Aluminium
  • Montageschienen: Aluminium
  • Modulklemmen: Aluminium

Die Unterkonstruktion BauderSOLAR G LIGHT besteht aus:

  • Bauteil: Material
  • Grundplatte: HDPE
  • V-Träger, Querstrebe: Feuerverzinkter Stahl
  • Montageschienen: Feuerverzinkter Stahl
  • Modulklemmen: Aluminium und Feuerverzinkter Stahl
Wie sieht es mit der Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen aus?

Das System ist witterungs­beständig und UV-Licht stabil. Die Nutzungs­dauer der Unter­konstruktion ist auf mindestens 30 Jahre ausgelegt. Darüber hinaus ist es für Frost-Tauwechsel belastbar, ozon­beständig, ammoniak­beständig, salzwasser­beständig und resistent gegenüber biologischen Einwirkungen wie Schimmel, Pilzbefall, Tieren, Mikro­organismen, Fäulnis und Ungeziefer.

Welche Baustoffklasse, Brandklasse wird erfüllt?

Die Grundplatte aus HDPE erfüllt die Anforderung B2 gemäß DIN EN13501 (Brand­verhalten von Baustoffen) Klasse E (normalentflammbar). Der Knick-Fix-Winkel, das Montage­profil und die Modul­klemmen sind nicht brennbar.

In welchem Temperaturbereich kann das Flachdachsystem verwendet werden?

Einsetzbar im Temperaturbereich von -45 °C bis +85 °C.

Welche Module kommen zum Einsatz?

Es können alle gerahmten Module eingesetzt werden. Es ist je nach Rahmen­geometrie des Moduls auf den Einsatz geeigneter Modul­klemmen zu achten. Wenn die Rahmen­dicke bekannt ist können die Modul­klemmen auch von Bauder mitgeliefert werden.

Aus welchen Komponenten besteht das BauderSOLAR G System?

Wird die BauderSOLAR G im System (inkl. Module) verkauft besteht das System aus der Unter­konstruktion (1x Wanne inkl. Wasserspeicher­funktion, einem Knick-Fix-Winkel mit Schrauben zur Befestigung an der Grundplatte, Montage­schienen 2 m pro Grundplatte) sowie dem Modul. Die Installation eines Kabel­kanals wird empfohlen, ist im Liefer­umfang aber nicht enthalten. Eine Kombination mit einer Absturz­sicherungs­maßnahme besteht nicht.

Welche Anforderungen an den Gründach-Aufbau gibt es?

Als Vegetation empfehlen wir niedrig wachsenden Sedum-Bewuchs. In der Regel bedarf das Extensiv-Gründach regelmäßige Pflege; zum Beispiel zwei Pflege­gänge pro Jahr. Weitere Hinweise dazu in der Dach­begrün­ungs­richtlinie (FLL). Ansaaten mit hoch­wachsenden Kräuter­pflanzen empfehlen wir nicht, da diese zu Verschattung auf den Modulen führen können.

Wie ist die aktuelle Lieferfähigkeit von Modulen, Wechselrichter und Speicher?

Die Nachfragen nach PV-Anlagen auf Flach­dächern nehmen weiterhin stark zu. In einigen Bundes­ländern sind diese bei Neu­bauten bereits verpflichtend – es zeichnet sich aktuell sogar ab, dass zukünftig bei Sanierungen nennens­werte Bereiche der solar­geeigneten Dach­flächen belegen werden müssen. Das verschärft die ohnehin angespannte Situation mit Material­engpässen und Preis­erhöhungen noch weiter.

Bitte beachten Sie, dass unsere Vertriebs- und Technik­organisation auf die Beratung und den Verkauf der Flachdach- und Gründach-Unter­konstruk­tionen ausgelegt ist. Wechselrichter und Speicher bieten wir derzeit nicht an.

Dürfen ballastierte/aero­dynamische Flachdach-PV-Unter­konstruk­tionen auf ein Gründach aufgelegt werden?

Nein. Hierzu lehnen viele Fachbetriebe für Dach­begrünungen mittlerweile sowohl Ausführung als auch Gewähr­leistung ab. Solche nicht fach­gerechten Kombinationen führen schnell zu einem Ertrags­verlust, bzw. es ergibt sich ein massiv erhöhter Pflege­aufwand.

Nach FLL-Dachbegrünungs­richtlinien (Ausg. 2018 / Punkt 8.14) ist darauf zu achten, dass die Module nicht durch die Vegetation verschattet werden. Ein Mindest­abstand von 20 cm von Unterkante Modul zum Substrat mit einer niedrigwüchsigen Extensiv­begrünung sollte lt. Fachregel eingehalten werden.

Wie können Absturzsicherungen dazu beitragen, dass die Dach­fläche optimal für PV-Anlagen genutzt werden kann?

Je weniger verfügbare Fläche für die PV-Anlage durch die Absturz­sicherung oder andere Stör­elemente in Anspruch genommen wird, desto besser. Geländer­systeme, die einen deutlich geringeren Bauraum als üblich in Anspruch nehmen (z. B. BauderSECUTEC BARRIER-PV) oder Schienen­sicherungen, die direkt an der Unter­konstruk­tion montiert werden, sind somit eine gute Option.

Fragen zur Montage

Wie erfolgt die Anlieferung an die Baustelle?

50 Unterkonstruktionen je Verpackungs­einheit auf einer Europalette. Montage­schiene (6 m Länge; Knick-Fix-Winkel und Kleineteile wie Schrauben und Modul­klemmen) auf Beistell­palette. Aufgrund der Montage­schienen wird BauderSOLAR G als Stückgut transportiert. Es erfolgt eine auftrags­bezogene Kommissionierung. Für die Entsorgung der Paletten und des Verpackungs­materials ist der Installations­betrieb verantwortlich.

Wie werden Winkel und Montageschiene verschraubt?

Der Knick-Fix-Winkel wird von Hand auf 87° gebogen. Anschließend wird der Winkel auf die Grundplatte aufgesetzt und mit den 4 mitgelieferten Schrauben M8x35 befestigt. Anzugsmoment: 15 - 20 Nm. Nach der Montage der Knick-Fix-Winkel können die Montage­profile auf den Winkel verschraubt werden. Hierzu wird das Montage­profil auf die Anschlagstege der Knick-Fix-Winkel gelegt und mit den 4 gewinde­formenden Schrauben M8x20 auf diese aufgeschraubt. Um eine kraftschlüssige Verbindung herzustellen, muss die gewinde­formende Linsen­kopf­schrauben vollständig an der Montage­schiene anliegen. Zwischen den Profilen ist ein Freiraum von 5 mm frei zu lassen.

Ist eine Erdung erforderlich? Wie wird das PV-System in den Blitzschutz integriert?

Die aus Kunststoff bestehende Unter­konstruktion ist nichtleitend und muss somit nicht in Schutz­erdung, Schutz- oder Funktions­potential­ausgleich eingebunden werden. Für Erdung, Blitzschutz, Potential­ausgleich sowie Funktions­potential­ausgleich im Verbund der BauderSOLAR G mit weiteren Anlagen­teilen wie Knick-Fix-Winkel- Montage­schiene, Photovoltaik-Modulen gelten die normativen und rechtlichen Vorgaben sowie die individuellen Vorgaben der Hersteller von eingesetzten Peripherie­bauteilen. Die Einbindung des Gesamt­systems in ein eventuell bereits vorhandenes Blitz­schutz­system muss individuell von Projekt zu Projekt erfolgen und ist ggf. mit dem Fachplaner abzuklären.

Ist die Umbauung von Dachaufbauten möglich?

Generell ist die BauderSOLAR G einzeln und unabhängig voneinander verbaubar, jedoch mindestens 2 Unter­konstruk­tionen bei einzeln stehenden Modulen. Durch die verschiedenen Befestigungs­möglichkeiten der einzelnen Elemente untereinander und im Gesamt­system ist es auch möglich, einzelne Elemente wegzulassen und dadurch Dach­aufbauten wie Schornsteine oder Lichtschächte zu umbauen.

Mit welchem Zeitbedarf muss man bei der Installation rechnen?

Die BauderSOLAR G gehört zu den montage­freundlichsten Systemen auf dem Markt. Pro Unter­konstruk­tion kann mit ca. 15 - 20 min Einbauzeit kalkuliert werden.

Die BauderSOLAR G LIGHT hat Ihren Vorteil in der Fläche und kann im Durch­schnitt in 20 min pro Modul montiert werden.

Wie viele Unterkonstruktionen werden für 1 kWp benötigt?

Es werden je nach Modul­leistungs­klasse 300 - 450 Wp und Dach­geometrie ca. 2 - 4 Unter­konstruk­tionen benötigt.

Ist eine nachträgliche Montage auf einem bereits verlegten Gründach möglich?

Nein! Die Installation der Unter­konstruk­tion, der Photovoltaik­anlage und des Gründachs werden als eine Bau­maßnahme ausgeführt.

Welche Abstandsflächen sind u. a. für die Absturz­sicherung zu beachten?

Bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Dachfläche in der Planungsphase sollten Abstände z. B. wegen Verschattungen, für Wartungswege (nach ASR A1.8) oder für die Absturzsicherung beachtet werden. Wird das Flachdach auch noch begrünt, sollten höher aufgeständerte Unterkonstruktionen (mind. 30 cm Abstand von Traufkante Modul zur Bepflanzung) und größere horizontale Reihenabstände (mind. 60 cm, eher 1 m) berücksichtigt werden.

Fragen zur Garantie

Welche Garantie geben wir auf die Unter­konstruktion?

BauderSOLAR G / G LIGHT hat eine Garantie von 10 Jahren; eine objekt­bezogene Erweiterung ist möglich. Die Module haben sowohl eine Produkt­garantie als auch eine Leistungs­garantie durch den jeweiligen Hersteller.

Fragen zu Planung und Service

Sind die Planungsentwürfe eine Serviceleistung von Bauder?

Ja, die Ergebnisberichte und Planungs­entwürfe sind eine Service­leistung der Paul Bauder GmbH & Co. KG (nachfolgend Bauder). Bitte beachten Sie folgende Hinweise für die Gewährleistung, Garantie und Haftung für die Ergebnis­berichte und Planungs­entwürfe:

Bauder unterstützt ihre Kunden und deren Architekten bei der Planung von Photovoltaik-Flach­dach­aufbauten bzw. -aufsichten. Maßgebend für die Mitwirkung bei der Planung sind die vom Kunden und/oder dessen Architekten zur Verfügung gestellten Unter­lagen und Informationen zum Bau­vorhaben mit dem ausgefüllten Bauder Abfrage­blatt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben ist der Kunde und/oder dessen Architekten verantwortlich. Die von Bauder zur Verfügung gestellten Plan­unterlagen entbinden den Kunden und/oder dessen Architekten nicht, die Planungs­leistungen gegebenen­falls auch unter Hinzu­ziehung eines Fach­planers auf deren Richtigkeit und Über­einstimmung mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu prüfen. Bauder übernimmt für Planungs­leistungen Dritter keine Haftung. Im Übrigen bestimmt sich die Haftung von Bauder nach den gesetzlichen Bestimmungen.

Wer erstellt die elektro­technische Planung/Auslegung und meldet die PV-Anlage an?

Vor Start der Bau­maßnahme erfolgt eine Netz­verträglichkeits­prüfung beim jeweiligen Netz­betreiber. Die elektro­technische Detail­planung und Auslegung erfolgt durch einen qualifizierten Elektro­fachbetrieb und umfasst i. d. R. die Erstellung der Stringpläne, Leitungs­bemessung, Dimensionierung der AC-Komponenten, etc.

Mit Abschluss der Montage erfolgt die Netz­anmeldung beim jeweiligen Netz­betreiber ebenfalls durch den qualifizierten Elektro­fach­betrieb.

Welche Informationen enthält der Bauder Ergebnisbericht?

Die Ergebnisberichte enthalten je nach Bau­vorhaben unter­schiedliche Inhalte, unter anderem:

  • Projektdaten, z. B. Gebäudestandort, Höhe über NN, WZ, GK,
  • Stücklisten für die Gewerke Gründach, Solar und Absturzsicherung
  • Flächengewichtsermittlung trocken/wassergesättigt
  • Photovoltaikanlagendaten, z. B. System, PV-Modul, Anzahl Konsolen, STC-Leistung, Azimut und ungefähre Ertrags­prognose im ersten Jahr
  • Layouts/Dachaufsichten

Hierbei bedienen wir uns teils vereinfachter Darstellungs­weisen, um einen Überblick über das mögliche Gesamt­konzept zu geben. Die Planungs­entwürfe sind somit eine Service­leistung der Fa. Bauder und ersetzen nicht die Leistung des verant­wort­lichen Fachplaners/Auftraggebers. Alle Angaben sind daher vor Ausführung zu prüfen und müssen, soweit notwendig, anhand der relevanten Regel­werke freigegeben werden.

Welche Ausstattungsklasse der Absturz­sicherung soll gewählt werden?

Die dachbegehenden Personen sollen durch PSAgA-Fachbetriebe in der Anwendung und Rettung umfassend geschult und eingewiesen sein (DGUV-Regeln 112-198 / -199).

Ist nicht sicherzustellen, dass die dach­begehenden Personen ausreichend PSAgA-geschult sind, muss entweder die angemessene Schulung vor der Dach­begehung erfolgen oder es muss ein Kollektiv­schutz, z. B. Geländer BauderSECUTEC BARRIER, vorgesehen werden.

Welche Schnittstelle hat sich für die Gewerk­trennung zwischen Begrünung und Elektro­fachbetrieb bewährt?

Vor der Ausführung ist eine detaillierte Abstimmung aller Beteiligten wichtig:

  • Hochbau-Architekt
  • Elektro-Fachplaner (TGA-Planer)
  • Generalunternehmer
  • Dachdecker / Dachbegrüner
  • Solarteur / Elektrofachkraft
  • SiGeKo
  • Fachplaner Blitzschutz

Unsere Empfehlung ist, dass der Fach­betrieb für die Dach­begrünung bzw. der Dachdecker­fachbetrieb die PV-Unterkonstruktion bis Oberkante der Unter­konstruk­tion montiert und im Anschluss folgt der Solarteur mit der Modul­montage, Anschluss, Netzanmeldung, etc.